Nachrichten 2005

Artikel / Reportagen

Erklärung der FARC zu einem Gefangenenaustausch
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Zwei Herzen in der Brust (Auszüge)
Es hat den Anschein, dass durch die Vermittlungsbemühungen der Schweiz, Frankreichs und Spaniens Verhandlungen der kolumbianischen Regierung mit der FARC über einen humanitären Gefangenenaustausch in den Bereich des Möglichen gerückt sind. Das Magazin "CAMBIO" (Mitgründer: Gabriel García Márquez) berichtet am 26.12.05 über einen damit verbundenen Sinneswandel von Präsident Uribe
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Warum sie sich nicht demobilisieren
Seit längerer Zeit zeigt sich, dass die Demobilisierung der rechten Paramilitärs (AUC) nicht so verläuft, wie zwischen dieser Terroristentruppe und der Regierung vereinbart, wonach bis zum 31.12.05 alle Paras demobilisiert sein sollten. Der Prozess ist ein Lehrstück dafür, welche Hindernisse einem Friedensschluss mit allen illegalen bewaffneten Gruppen in Kolumbien entgegenstehen. Das Magazin CAMBIO beschreibt den Demobilisierungsprozess mit den Paras in seiner Ausgabe vom 09.11.05.
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Der DAS und die Paras
Die kolumbianische Geheimpolizei DAS geriet kürzlich in die Schlagzeilen wegen eines Streits zwischen seinem Chef und dessen Vize. Das Wochenmagazin SEMANA veröffentlicht nun handfeste Hinweise darauf, dass der DAS von den rechten Paramilitärs AUC zumindest in Teilen infiltriert ist.
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Uns macht die Expansion der Guerilla in andere Länder Sorgen
Interview des Magazins "Cambio" mit dem niederländischen Außenminister Bernard Bot, Ausgabe vom 31.10.05
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Pressekommentar: Militärische Rettung der Geiseln?
Die Aufforderung des Büros des UNO-Hochkommissars für Menschenrechte in Bogotá an die kolumbianische Regierung, anstatt die Befreiung der politischen Geiseln der FARC zu versuchen, mit der FARC in Verhandlungen zu treten, hat in den Medien Kolumbiens lebhafte Reaktionen ausgelöst. Nach einem Kommentar der Tageszeitung "El Tiempo" hier ein weiterer Kommentar aus der Tageszeitung "El Liberal" (Popayán) vom 20.06.05:
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Pressekommentar: Der seltsame Diskurs des Herrn Frühling
Der UNO-Vertreter für Menschenrechte in Kolumbien, Michael Frühling, hatte öffentlich gegen beabsichtigte gewaltsame Versuche der Befreiung von Geiseln Stellung genommen, weil dadurch das Leben der Geiseln in Gefahr gerate und empfohlen, stattdessen nach Verhandlungslösungen mit der FARC zu suchen (Vgl Kurzmeldung vom 15.06.05).
Zum Artikel in "EL TIEMPO" (PDF-Datei)

Im Krieg in Nord-Cauca stehen die Indianer zwischen allen Feuern
(nach El Tiempo vom 06.05.05)
Zwischen den wiederholten Attacken der FARC und den Erfordernissen der offiziellen öffentlichen Sicherheit debattieren die Paes (Eines der indigenen Völker im Departement Cauca, A.d.Ü.), wie sie in einem Kriegsgebiet leben können.
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3000 Mitglieder der Indianerwache stehen bereit, Toribio zu verteidigen
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So spielte sich die Tragödie der Eroberung der Gemeinde Toribio ab
Zum Artikel in "EL TIEMPO" (PDF-Datei)

Stellungnahmen und Erklärungen zum Angriff auf Toribio und Jambaló
Kommuniqué Nr. 1 (PDF-Datei) von AMUNORCA (Vereinigung der Gemeinden von Nord-Cauca)

2. Kommuniqué über die Lage in der Gemeinde Toribio(CRIC / ACIN) (PDF-Datei)

Erklärung von Pax Christi (Niederlande) (PDF-Datei)

Öffentliche Erklärung des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen und von UNICEF (Bogota, 15. April 2005) (PDF-Datei)

"Sonia" geht auf Reisen
Die FARC-Kommandantin "Sonia" wurde 2004 gefangen genommen. In ihrem Notebook fanden sich wichtige Informationen über Einnahmen der FARC aus Drogengeschäften. Die USA haben ihre Auslieferung beantragt, in die Präsident Uribe eingewilligt hat. In einigen Tagen soll Sonia an die USA ausgeliefert werden.
Zum Artikel in "CROMOS" (PDF-Datei)

Ein indianischer Bürgermeister hat zwei Attentate der FARC überlebt
Zum Artikel in "El Tiempo" (PDF-Datei)

Frankreich: Kolumbien war informiert über die Bemühungen zur Freilassung von Ingrid Betancourt
EL TIEMPO hatte am 22.02.05 über die Kontakte zwischen der französischen Regierung und der FARC über eine Freilassung von Ingrid Betancourt berichtet. Am 23.02.05 erschien in EL TIEMPO ein Artikel mit Stellungnahmen der französischen Regierung.
Zum Artikel in "El Tiempo" (PDF-Datei)

Rodrigo Granda war Kontaktmann der FARC mit der französischen Regierung für den humanitären Austausch
Der in Venezuela gekidnappte und nach Kolumbien verschleppte FARC-Mann für Internationales, Rodrigo Granda, entpuppt sich immer mehr als Schlüsselfigur in internationalen Deals der FARC.
Zum Artikel in "El Tiempo" (PDF-Datei)

Der wichtigste Beweis
Am 16. Februar wurde die Leiche von Cecilia Cubas gefunden, Tochter des früheren Staatspräsidenten von Paraguay, Raúl Cubas. Sie war im September 2004 entführt worden. Ihre Familie hatte für ihre Freilassung 800.000 US $ gezahlt.
Nachdem Ende 2004 der für internationale Angelegenheiten der FARC zuständige, in Caracas unter falscher Identität lebende Rodrigo Granda von einem kolumbianischen Spezialkommando nach Kolumbien entführt wurde und dort gegenüber den Behörden Aussagen über seine Tätigkeit gemacht hat, sucht das Wochenmagazin SEMANA am 21.Februar 2005 nach Verbindungen zwischen den Fällen Cubas und Granda.
Zum Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)

Ja, es ist Krieg, Herr Präsident
Auszüge aus einem Artikel des Wochenmagazins SEMANA vom 07.02.05
Zum Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)

Das Guerilla-Notizbuch
Im Departement Caquetá, Hochburg der FARC, misslang der kolumbianischen Armee im Sommer 2004 die Festnahme des Guerilla-Kommandanten "El Paisa", bekannt für besonders grausame Verbrechen. Der Zugriff hatte aber insofern Erfolg, als "El Paisa" sein Notizbuch und einen Laptop bei seiner Flucht zurücklassen musste. Die Illustrierte CROMOS berichtet am 29.01.05 über das erbeutete Material (UK).
Zum Bericht in "CROMOS" (PDF-Datei)

Granda redet
Der Verantwortliche der FARC für internationale Angelegenheiten, Rodrigo Granda, befindet sich in der Hand der kolumbianischen Behörden (s. frühere Meldungen). Zunächst hatte Kolumbien behauptet, man habe ihn auf kolumbianischem festgenommen, später aber zugegeben, dass die Festnahme in Venezuela stattfand. Unklar ist, wie er nach Venezuela einreisen konnte und ob auch Venezolaner an seiner Verhaftung mitwirkten. Venezuela klagt Kolumbien der Verletzung seiner Souveränität an. Die Beziehungen zwischen beiden Ländern sind sehr gespannt. Das Wochenmagazin SEMANA führte mit Granda im Gefängnis ein Gespräch, das in Auszügen wiedergegeben wird. (UK)
Zum Interview in "SEMANA" (PDF-Datei)

Bericht über Comandante Sonia (nach "El Tiempo" vom 10.01.05)
Am 10.2.04 war Comandante Sonia, Farc-Kommandantin im Departement Caquetá, von der Polizei festgenommen worden. Auf ihrem Laptop fanden sich wichtige Informationen über Finanztransaktionen der FARC, u.a. auch darüber, wie man punktuelle, pragmatische Absprachen mit den ansonsten schärfstens bekämpften rechten Paramilitärs über die Kontrolle von Drogenpflanzungen und -geldern getroffen hatte. (UK)
Zum Bericht in "El Tiempo" (PDF-Datei)

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© 2002 FARC.de by Thomas Künzel, Ulrich Künzel, Reiner Bruchmann