Nachrichten 2010
Artikel / Reportagen
Es wäre ein großer Fehler, Alfonso
Cano zu eliminieren
Nachdem im September der Militärstratege der FARC, "Mono
Jojoy", bei einem Luftangriff auf sein Hauptquartier getötet
wurde, sind in Kolumbien Stimmen laut geworden, die fordern, auch die
Lager anderer FARC-Führer, so auch das des Oberkommandierenden
Alfonso Cano, zu bombardieren. Der politische Analyst der Stiftung Arco
Iris, Luis Eduardo Celis, hält solches Vorgehen für einen
Fehler und begründet dies in einem Beitrag für das Wochenmagazin
SEMANA.
Zum Artikel:
Semana vom 20.12.2010 / (PDF-Datei)
Der Krieg ohne Jojoy
Das Wochenmagazin SEMANA beleuchtet die Veränderungen im
kolumbianischen Konflikt, die sich durch die Tötung des militärischen
Chefs der FARC, "Mono Jojoy", abzeichnen.
Zum Artikel:
Semana Online - Ausgabe vom 18.12.2010 / (PDF-Datei)
"Der Tod verfolgt uns, aber wir sind schneller"
Unsere Entführung im Juli 2001 fand im Departement Cauca
im Gebiet der Stadt Silvia statt. Zeitweise waren wir in Lagern untergebracht,
die in der nahe gelegenen Gemeinde Toribío lagen, damals wie
auch heute noch eine Hochburg der FARC.
Am 06.12.2010 berichtet das Wochenmagazin SEMANA aus Toribío.
Zum Artikel:
Semana vom 06.12.2010 / (PDF-Datei)
Die Geheimnisse des neuen Berichts gegen Piedad
Córdoba
Die kolumbianische Senatorin Piedad Córdoba, Mitglied
und linksaußen der Fraktion der Liberalen Partei, verlor auf Antrag
des Prokurators der Republik durch Beschluss des Senats ihren Sitz.
Dieser Beschluss hat heftige Kontroversen ausgelöst:
Die einen heben hervor, welche positive Rolle Córdoba bei Verhandlungen
über die Freilassung von Gefangenen der FARC gespielt hatte, während
andere kritisieren, sie sei bei ihren Kontakten zur FARC zu weit gegeangen
in ihrem freundschaftlichen Verhältnis zu der Guerrilla. Córdoba
bestand auf der weiteren Untersuchung der Gründe für ihre
Absetzung.
Nun wurden Computerdateien des getöteten FARC-Kommandeurs "Mono
Jojoy" ausgewertet. Am 22.11.2010 berichtet die Tageszeitung EL
TIEMPO
Zum Artikel:
El Tiempo vom 22.11.2010 / (PDF-Datei)
Der Fall "Cienfuegos" geht weiter
Der Kolumbianer Miguel Angel Beltrán, der in Mexiko als
Hochschullehrer arbeitete, wurde dort 2009 festgenommen und unter dem
Vorwurf, Chefideologe der FARC zu sein, an Kolumbien ausgeliefert.
In seiner Ausgabe vom 08.11.2010 berichtet das Wochenmagazin SEMANA
über den Fall.
Zum Artikel:
Semana vom 08.11.2010 / (PDF-Datei)
"Ich bin sicher, dass ich in den Senat zurückkehre",
sagt Piedad Córdoba
Der linksgerichteten kolumbianischen Senatorin Piedad Córdoba
wurde wegen "Zusammenarbeit mit der FARC" ihr Senatssitz
aberkannt. Córdoba hatte wiederholt Vermittlungen übernommen,
durch die Freilassungen Entführter möglich wurden, z. B. des
Abgeordneten Géchem und des Sergeanten Moncayo. Die Berechtigung
der Aberkennung wird kontrovers diskutiert.
Die Tageszeitung EL TIEMPO berichtet am 08.11.2010:
Zum Artikel:
El Tiempo vom 08.11.2010 / (PDF-Datei)
Die Geheimnisse des "Mono Jojoy"
Am 23. September kam bei einem Militärangriff auf sein Lager
der FARC-Kommandeur "Mono Jojoy" ums Leben.
In der Online-Ausgabe des Magazins EL ESPECTADOR vom 09. Oktober 2010
werden die Hintergründe und interne Konsequenzen bei der FARC beleuchtet.
Zum Artikel:
El Espectator vom 09.10.2010 / (PDF-Datei)
Vier in Spanien Festgenommene müssen wegen
Finanzierung der FARC ins Gefängnis
Schon vor mehreren Jahren hatte die EU die FARC offiziell als
terroristische Organisation eingestuft. Wie das Wochenmagazin SEMANA
am 05.10.2010 online berichtet, hat dies Konsequenzen bei der Strafverfolgung
in EU-Ländern.
Zum Artikel:
Semana vom 05.10.2010 / (PDF-Datei)
Mono Jojoy fiel durch Verrat
Nach dem Tod des FARC-Führers Jorge Briceòo alisa
"Mono Jojoy" gibt die spanische Tageszeitung "El País"
am 25.09.2010 Informationen zu den Hintergründen:
Zum Artikel:
El Pais vom 25.09.2010 / (PDF-Datei)
Wer ist der Erbe der "Harten Linie"
der FARC?
Nach dem Tod von "Mono Jojoy" liegt die "harte
Linie" der FARC in den Händen von "Timochenko" und
"Pablo Catatumbo" (Letzterer war in die Verhandlungen über
unsere Freilassung eingeschaltet, A.d.Ü.) Auch das Sekretariat
(Oberkommando der FARC, A.d.Ü.) ist zu Veränderungen gezwungen.
Das Wochenmagazin SEMANA spekuliert über die Nachfolge des ums
Leben gekommenen
Militärstrategen der FARC " Mono Jojoy" (25.09.2010,
Online)
Zum Artikel:
Semana vom 25.09.2010 / (PDF-Datei)
So dachte "Mono Jojoy"
Der militärische Stratege der FARC Jorge Briceòo
alias "Mono Jojoy" kam bei einem
Militärangriff auf sein Lager am 24.09.2010 ums Leben.
Das Wochenmagazin SEMANA gibt online einige seiner Aussagen aus einem
mit ihm 1999
geführten Interview wieder:
Zum Artikel:
Semana vom 24.09.2010 / (PDF-Datei)
Ex-Geisel Betancourt - "Dann werde ich panisch,
dann werde ich krank"
2322 Tage lang war Ingrid Betancourt in der Gewalt der kolumbianischen
Terrorgruppe Farc. Gefangen im Dschungel, oft angekettet, ständig
bedroht, manchmal gefoltert. Dann die Befreiung. Die SPIEGEL-Redakteure
Britta Sandberg und Klaus Brinkbäumer trafen die 48-Jährige
in New York.
Zum Artikel:
Spiegel - Online vom 24.09.2010
Die Schlange ist am Leben
Medien und Beobachter spekulieren, wie die Sicherheitslage in
Kolumbien sich entwickeln wird, nachdem die neue Regierung seit einem
Monat im Amt ist.
Das Wochenmagazin SEMANA schreibt hierüber am 13.09.2010:
Zum Artikel:
Semana vom 13.09.2010 / (PDF-Datei)
Die Strategie der FARC
In der vergangenen Woche waren 14 Polizisten im Departement Caquetá
in einen Hinterhalt der FARC geraten und getötet worden. Das Wochenmagazin
EL ESPECTATOR nimmt das zum Anlass, Überlegungen zur Strategie
der FARC nach dem Regierungswechsel in Kolumbien anzustellen (Online-
Ausgabe vom 03.09.2010).
Zum Artikel:
El Espectator vom 03.09.2010 / (PDF-Datei)
Kolumbien legte Beweise der Anwesenheit der Guerrilla
in Venezuela vor und Chávez brach die Beziehungen ab
Nachdem die kolumbianische Regierung behauptet hat, ihr lägen
Satellitenaufnahmen vor, die zeigten, dass sich Lager der FARC auf venezolanischem
Territorium befinden, hat Präsident Chávez am Mittwochabend
die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien abgebrochen.
Die Zeitung EL TIEMPO berichtet darüber am 23.07.2010.
Zum Artikel:
El Tiempo vom 23.07.2010 / (PDF-Datei)
Schändlich
Nachdem die von 2002 bis 2008 in Gefangenschaft der FARC befindliche
kolumbianische Politikerin Ingrid Betancourt den kolumbianischen Staat
auf 15 Mrd. Pesos (knapp 5 Mio. EUR) verklagt hat, weil dieser angeblich
nicht genügend für ihre Sicherheit gesorgt hätte, erhebt
sich ein Sturm der Ablehnung in der kolumbianischen Presse und der Öffentlichkeit.
Das Wochenmagazin SEMANA brachte am 12.07.2010 die Titelstory.
Zum Artikel:
Semana vom 12.07.2010 / (PDF-Datei)
"Den Urwald mag mag ich nicht einmal mehr
sehen"
Am 13. Juni befreite das kolumbianische Militär vier Gefangene
der FARC, darunter General Luis Mendieta.
Mit ihm führte die Zeitschrift CROMOS am 21.Juni 2010 ein Gespräch:
Zum Artikel:
Cromos vom 21.06.2010 / (PDF-Datei)
"Die Geheimnisse des Chamäleons"
Am 13.Juni 2010 waren durch eine Militäraktion vier Polizisten
und Soldaten, die sich seit 12 Jahren in Gefangenschaft der FARC befunden
hatten, befreit worden. Nun teilt das Wochenmagazin SEMANA in seiner
Ausgabe vom 05.07.2010 Einzelheiten über die Operation "Chamäleon"
mit.
Zum Artikel:
Semana vom 05.07.2010 / (PDF-Datei)
"Die Guerrilla rannte davon, als sie die
Truppen sah....."
In der Kurzmeldung vom 14.06.2010 wurde mitgeteilt, dass drei
seit 12 Jahren gefangene
Soldaten und Polizisten aus der Hand der FARC befreit wurden.
Die Zeitung EL TIEMPO teilt am 15.06.2010 Einzelheiten der Befreiungsaktion
(Operation Camaleón) mit und berichtet, dass entgegen der Meldung
vom Vortag auch der vierte in dem Camp vermutete Soldat sich dort befand
und ebenfalls befreit werden konnte.
Zum Artikel:
El Tiempo vom 15.06.2010 / (PDF-Datei)
"Ich wusste, dass Tanja für immer bei
der Guerrilla bleiben würde"
Die junge Niederländerin Tanja Nijmeijer schloss sich der
FARC an, nachdem sie bei einer Kolumbien-Reise von Armut und Ungerechtigkeit
in Kolumbien schockiert war. Im Jahr 2005 erlaubte es die FARC ihrer
Mutter, sie in einem Camp zu besuchen. Im Januar 2009 reiste sie erneut
nach Kolumbien, auf der Suche nach ihrer Tochter, von der sie mehr als
drei Jahre kein Lebenszeichen erhalten hatte.
Kürzlich waren Vermutungen geäußert worden, Tanja Nijmeijer
sei bei einem Armeeangriff auf ein FARC-Camp getötet worden, nachdem
in dem zerstörten Lager ihre Tagebücher gefunden wurden. Leon
Valencia und Liduine Zumpolle(frühere Vorsitzende von Pax Christi
- NL und Kämpferin gegen Entführungen, A.d.Ü) veröffentlichten
kürzlich ein Buch über Tanja.
In seiner Online-Ausgabe vom 05.06.2010 veröffentlicht das Wochenmagazin
SEMANA das erste Presseinterview mit Tanjas Mutter Hannie Nijmeijer.
Zum Artikel:
Semana - Online vom 05.06.2010 / (PDF-Datei)
In Caquetá fand der heftigste Schlag gegen
die Staatsmacht im Jahr 2010 statt
In letzter Zeit hat die FARC zwar nicht verloren gegangene Territorien
zurückerobert, sie hat aber in ihren verbliebenen Hochburgen ihre
Attacken verstärkt.
Die Tageszeitung EL TIEMPO berichtet am 25.05.2010 über den bisher
schwersten Angriff auf die Staatsmacht in diesem Jahr.
Zum Artikel:
El Tiempo vom 25.05.2010 / (PDF-Datei)
Die Armee kündigt den Einsatz von Gebirgsjägern
an, um die Angriffe der FARC
im Cauca zu bremsen
Obwohl landesweit in den letzten Jahren die Regierungskräfte
die FARC aus vielen Gebieten vertrieben oder zurückgedrängt
haben, dominiert die FARC nach wie vor die ländlichen Gebiete des
Departements Cauca, wo wir im Jahr 2001 in Gefangenschaft gerieten.
Die Tageszeitung EL TIEMPO beschreibt die Lage in einem Artikel am 13.05.2010.
Zum Artikel:
El Tiempo vom 13.05.2010 / (PDF-Datei)
"Meine Damen und Herren, der FARC bleiben
drei Monate", sagt Mockus
Der Präsidentschaftskandidat der kolumbianischen Grünen
Antanas Mockus hat im Wahlkampf wiederholt eine unnachsichtige Position
gegenüber der FARC angekündigt, sollte er gewählt werden.
Die Wochenzeitung El Espectador berichtet am 11.05.2010 über einen
Wahlkampfauftritt in der Stadt Manizales:
Zum Artikel:
El Espectador vom 11.05.2010 / (PDF-Datei)
Mockus hält ein humanitäres Abkommen
mit der FARC für "unwahrscheinlich"
In den Umfragen für die Präsidentschaftswahl in Kolumbien
am 30. Mai 2010 führt der in Litauen geborenen Kandidat Antanas
Mockus, der einem grün-unabhängigen Bündnis angehört
und zweimal erfolgreiche Amtsperioden als Bürgermeister der Hauptstadt
Bogotá absolvierte.
In einem Interview äußerte er sich zu den Aussichten, mit
der FARC zu einer humanitären Übereinkunft zu gelangen:
Zum Artikel:
El Espectador Online vom 10.05.2010 / (PDF-Datei)
Die makarbre Geschichte von "Pablo Neruda",
dem "Schlächter" der FARC
Am 10. April 2010 wurde in Bogotá der FARC-Kommandeur
"Pablo Neruda"verhaftet.
Die Tageszeitung EL TIEMPO berichtet am 19.4.2010 über ihn.
Der Bericht ist insoweit überraschend, als der FARC bisher keine
derartigen Brutalitäten
zugeschrieben wurden.
Zum Artikel:
El Tiempo vom 19.04.2010 / (PDF-Datei)
Die FARC und neue kriminelle Banden brachten in
zwei Jahren 10000 Kriegswaffen ins Land
Illegale Gruppen handeln mit den Arsenalen und haben sie an die
Guerrilla verkauft. Eine Spur führt zu Viktor Bout, dem sog. "Händler
des Todes". Die Lieferungen kommen über die Häfen Buenaventura
und Urabá (an der Pazifik-Küste Kolumbiens, A.d.Ü.)
ins Land....
Zum Artikel:
El Tiempo Online vom 18.04.2010 / (PDF-Datei)
Die Haltung gegenüber der FARC ist das beherrschende
Thema des Präsidentschaftswahlkampfes
Während vor 12 Jahren einige Aspiranten auf die Präsidentschaft
sich der Guerrilla annähern wollten und eine Verständigung
mit ihr vorschlugen, gehen die Kandidaten von heute auf klare Distanz
zu der bewaffneten Gruppe. Dies geht hervor aus den Festlegungen, die
verschiedene Kandidaten für sich getroffen haben...
Zum Artikel:
El Tiempo vom 07.04.2010 / (PDF-Datei)
Was kommt nach Moncayo?
Vor einer Woche waren zwei Soldaten von der FARC freigelassen
worden. Einer von ihnen, Pablo Emilio Moncayo, hatte sich mehr als 12
Jahre in der Gewalt der Guerrilla befunden.
Das Wochenmagazin SEMANA beschäftigt sich am 05.04.2010 mit der
Frage, wie die Freilassung der weiteren Geiseln der FARC erwirkt werden
kann.
Zum Artikel:
SEMANA vom 05.04.2010 / (PDF-Datei)
Gefangenenaustausch: Ein Schritt vorwärts
und zwei zurück
Nachdem die FARC zwei gefangene Angehörige der kolumbianischen
Streitkräfte ohne Gegenleistungen freigelassen hat, stellt sich
die Frage, wie es weitergehen könnte auf dem Weg zu einem humanitären
Gefangenenaustausch. Das Wochenmagazin SEMANA sieht da wenig Hoffnung,
weil die FARC darauf besteht, dass auch ihre in die USA ausgelieferten
und dort rechtskräftig verurteilten Mitglieder in ein solches Abkommen
einbezogen werden müssen.
Zum Artikel:
SEMANA vom 01.04.2010 / Auszug aus SEMANA-online (PDF-Datei)
Pablo Emilio Moncayo nahm seinem Vater die Ketten
ab, die dieser als Symbol
getragen hatte
Der Unteroffizier Pablo Emilio Moncayo hat sich 12 Jahre in der
Gefangenschaft der FARC befunden. Nach langwierigen Vermittlungen der
Senatorin Piedad Córdoba und des Internationalen Roten Kreuzes
wurde er gestern freigelassen.
Als Beispiel für die Berichterstattung der kolumbianischen Medien
hier der Bericht aus
El
Tiempo vom 31.03.2010 / (PDF-Datei)
Der Finger in der Wunde
Ein spanischer Richter hat die venezolanische Regierung beschuldigt,
FARC und ETA zu unterstützen. Das Wochenmagazin SEMANA berichtet
darüber am 08.03.2010.
Zum Artikel:
SEMANA vom 08.03.2010 / (PDF-Datei)
Wie die FARC ihren Angriff in Jambaló /
Cauca ausführte
Während unserer Entführung 2001 wurden wir hauptsächlich
an Orten im Departement Cauca, im Gebiet zwischen den Ortschaften Silvia,
Jambaló und Pitayó gefangen gehalten.
Noch immer ist dieses Gebiet eine Hochburg der FARC, in der sie in der
Lage ist, Angriffe auf die Zivilbevölkerung und öffentliche
Einrichtungen zu verüben. Von einer neuerlichen Attacke berichtet
das Wochenmagazin SEMANA am 22. Februar 2010.
Zum Artikel:
SEMANA vom 22.02.2010 / (PDF-Datei)
In den angegriffenen Camps lebten die Guerrilleros
recht bequem
In letzer Zeit hat das kolumbianische Militär gezielt feste
Lager der FARC bombardiert, besonders solche, in denen sich hohe Kommandeure
aufhielten.
Die Wochenzeitung "El Espectador" berichtet am 04.02.2010
über die Lebensverhältnisse in
solchen Camps.
Zum Artikel:
El Espectador vom 04.02.2010 / (PDF-Datei)
Persönliche Notiz von Ulrich Künzel
In einer persönlichen Nachricht teilte der Journalist Herbin
Hoyos mit, er habe wegen eines gegen ihn gerichteten Attentats sich
entschieden, mit seiner Familie bis auf Weiteres nach Madrid zu emigrieren.
Hoyos hatte eine private Gartenparty in Bogotá besucht und war
auf dem Heimweg in seinem Auto von einem Motorrad aus beschossen worden,
ehe sein Leibwächter eingreifen konnte. Hoyos blieb unverletzt...
Zum Artikel:
von Ulrich Künzel vom 02.02.2010 / (PDF-Datei)
"Fabián Ramírez" soll hinter dem Plan zur Ermordung
von Herbin Hoyos stehen
(zum
Artikel von El Tiempo vom 12.10.09) / (PDF-Datei)
Bei drei Treffen schlossen ELM und FARC eine Allianz
Neben der FARC operiert in Kolumbien eine weitere Guerrillagruppe,
die ELN (Ejército de Liberación Nacional= Nationales Befreiungsheer).
FARC und ELN hatten in der Vergangenheit verschiedentlich Vereinbarungen
zur territorialen Abgrenzung ihrer Operationsgebiete getroffen, sich
aber oftmals auch scharfe Kämpfe geliefert, wenn es um die Dominanz
über bestimmte Gebiete und Verbindungswege ging, von denen aus
man den Drogenhandel kontrollieren wollte.
Die Tageszeitung "El Tiempo" berichtete am 25. Januar 2010,
dass beide Gruppen eine Allianz geschlossen hätten.
Zum Artikel:
El Tiempo vom 25.01.2010 (Auszüge) / (PDF-Datei)
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© 2002 FARC.de by Thomas Künzel, Ulrich Künzel, Reiner Bruchmann
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