Nachrichten 2007
Artikel / Reportagen
Seit 10 Jahren Geisel kolumbianischer Guerilleros
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Artikel in der "Süddeutschen
Zeitung"
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Schmerz in Fleisch und Knochen (Mauricio
Pombo in el Tiempo vom 07.12.07)
Mauricio Pombo arbeitet als freier Kolumnist in Kolumbien. Er war mein
erster Spanischlehrer, als er 1985 in Hannover über Nietzsche promovierte.
(Ulrich Künzel)
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Artikel in "EL TIEMPO" (PDF-Datei)
Leben wie die Toten
In einem Brief schildert Ingrid Betancourt ihre auszehrende Geiselhaft
in Kolumbien
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Artikel in der "Süddeutschen
Zeitung"
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Und was machen wir jetzt mit Chávez?
Nachdem die Vermittlung des venezolanischen Präsidenten Chávez
zum Zustandekommen eines Abkommens zwischen der kolumbianischen Regierung
und der FARC über einen Gefangenenaustausch abgebrochen wurde,
veröffentlicht das Wochenmagazin SEMANA am 3.12.07 ein Interview
mit dem kolumbianischen Senator des linken "Polo Democratico",
Gustavo Petro, das die bekannte Juristin und Journalistin Maria Isabel
Rueda führte:
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Wie es um die FARC steht
Das politische Magazin CAMBIO veröffentlichte am 28.11.07 eine
umfangreiche Analyse über den Zustand der Guerillabewegung FARC:
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Artikel in "CAMBIO" (PDF-Datei)
FARC-Infiltrantin wurde durch die früheren
Chefs des Militärgeheimdienstes und des Rekrutierungsdienstes empfohlen.
Vor einer Woche wurde bekannt, dass eine Angehörige der FARC als
Infiltrantin in ein Ausbildungszentrum der Streitkräfte und in
das Wachpersonal eines Hochsicherheitsgefängnisses gelangen konnte.
EL TIEMPO berichtet am 15.11.07 über diesen Vorgang:
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Artikel in "EL TIEMPO" (PDF-Datei)
Die Entscheidung "Trinidads" sich außerhalb
des Kreises der Auszutauschenden zu stellen eine große
Chance für eine Vereinbarung Regierung - FARC
Ende 2004 war in der ecuadorianischen Hauptstadt Quito das bis dahin
höchstrangige FARC-Mitglied "Simon Trinidad" festgenommen,
zunächst nach Kolumbien und von dort später in die USA ausgeliefert
worden, wo er z.Z. wegen vielfältiger Delikte vor Gericht steht.
Bisher hatte die FARC gefordert, ihn in einen möglichen Gefangenenaustausch
einzubeziehen. Nun scheint es hierbei eine neue Entwicklung zu geben.
(aus der Online Ausgabe des Magazins SEMANA vom 1.11.07; Auszüge)
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Der Tod von "Martin Caballero"
In den letzten Monaten haben die kolumbianischen Regierungstruppen mehrere
hohe Kommandanten der FARC in Gefechten getötet. Die lange vergeblich
verfolgte Strategie, die Kommandospitze der FARC personell zu schwächen,
scheint sich heute umsetzen zu lassen.
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Chavez trifft kolumbianische Rebellen
Venezolanischer Staatschef regt neue Verhandlungen über Freilassung
der Geiseln an.
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Artikel in der "Süddeutschen
Zeitung"
(PDF-Datei)
Die letzte Hoffnung
Der Druck der kolumbianischen Öffentlichkeit und der französischen
Regierung, Schritte zur Befreiung der prominenten FARC-Geiseln zu unternehmen,
hat Präsident Uribe veranlasst, den venezolanischen Präsidenten
Chavez um Vermittlung zu bitten. Am 03.09.07 berichtet darüber
das Wochenmagazin SEMANA:
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Das Herz der Streitkräfte ist infiltriert
Schon seit Jahren wird spekuliert, dass das Bekanntwerden von geheimen
Informationen aus den kolumbianischen Streitkräften auf Infiltration
zurückzuführen sei. Am 30.07.07 berichtet darüber das
Wochenmagazin SEMANA:
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Es schmerzt uns....
Im Jahr 2002 wurden 12 Abgeordnete der Departementsversammlung von Valle
de Cauca mit einer fingierten Bombendrohung aus dem Parlamentsgebäude
in Cali gelockt und in einem bereit stehenden Bus in Sicherheit
gebracht die gesamte Aktion war von der FARC inszeniert und 12
Abgeordnete seitdem Geiseln der FARC. Vergangene Woche wurden 11 der
Geiseln erschossen. Die Schilderungen des Hergangs reichen von gescheitertem
Zugriff des Militärs(FARC) über Hinrichtung durch
die FARC wegen drohender Befreiungsaktion des Militärs(Teile
der kolumbianischen Medien) bis zu unkoordinierter Angirff einer
unbekannten bewaffneten Gruppe auf das Camp der FARC(Regierung).
Das Wochenmagazin SEMANA berichtet am 02.07.07 (Auszüge):
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Auf Uribe wartet ein schwieriges Publikum
Die unzureichenden Erfolge bei der Bekämpfung des Coca-Anbaus und
die Verwicklung seiner Parteigänger in Bündnisse mit den Paramilitärs
haben Präsident Uribes Ansehen bei US-Regierung und kongress
sinken lassen. Die "Los Angeles Times" blickt voraus auf Uribes
bevorstehenden USA-Besuch:
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Artikel in "Los Angeles Times" (PDF-Datei)
FARC erklärt, sie habe nicht mit Frankreich
über Grandas Freilassung gesprochen und erneuert ihre Forderung
nach Räumung eines Territoriums durch Militär und Polizei.
Erstmalig äußert sich die FARC zur Freilassung ihres früheren
"Außenministers" Rodrigo Granda auf Bitten von Präsident
Sarkozy durch die kolumbianische Regierung. "El Tiempo" berichtete
hierüber am 11.06.07:
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Artikel in "EL TIEMPO" (PDF-Datei)
Rodrigo Granda lässt die Entscheidung über
seine Rolle bei einem Gefangenenaustausch in den Händen der FARC-Spitze.
Die Freilassung des "Außenministers" der FARC Manuel
Granda lässt die Presse in Kolumbien und anderen Ländern über
zwei Fragen rätseln:
- Was lag Sarkozy an der Freilassung Grandas ?
und
- Hat die FARC insgeheim zugestimmt, dass Granda das Gefängnis
verließ, obwohl sie die Parole ausgegeben hatte, ihre Kämpfer
sollten nicht von dem Freilassungsangebot Gebrauch machen?
Hier einige Spekulationen aus EL TIEMPO vom 06.06.07 (Auszüge):
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Artikel in "EL TIEMPO" (PDF-Datei)
Auf Ersuchen des Präsidenten Frankreichs,
Nicolas Sarkozy, ließ die Regierung Rodrigo Granda frei.
Obwohl die FARC ihre inhaftierten Mitglieder angewiesen hatte, sich
der von Präsident Uribe angeordneten Entlassung aus den Gefängnissen
zu widersetzen, wurde der frühere "Außenminister"
der FARC, der vor Jahren in Venezuela festgenommene Rodrigo Granda,
jetzt freigelassen. Dazu berichtet "EL TIEMPO" am 05.06.07:
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Artikel in "EL TIEMPO" (PDF-Datei)
Erklärung der FARC
Die FARC hat es abgelehnt, die durch Präsident Uribe veranlasste
Freilassung ihrer inhaftierten Mitglieder zu akzeptieren und diese aufgefordert,
in den Gefängnissen zu bleiben. Allerdings hat sich eine rd. 200
Personen umfassende Initiative inhaftierter FARC-Mitglieder gebildet,
die ihre Freilassung akzeptieren und danach nicht erneut den bewaffneten
Kamopf aufnehmen wollen.
Das Wochenmagazin SEMANA veröffentlichte am 05.06.07 die Erklärung
der FARC:
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Die Guerilla studiert Medizin aus Heften
Der Polizei-Unteroffizier John Frank Pinchao Blanco war acht Jahre in
Gefangenschaft, ehe er im April fliehen konnte und nach 17 Tagen gerettet
wurde.
Auszüge aus einem Bericht im Wochenmagazin SEMANA vom 21.05.07:
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Interview mit Natalia Springer
Natalia Springer, kolumbianische Juristin, war u.a. als Menschenrechtsexpertin
für die UN tätig. In einem langen Interview, das Darío
Arizmendi von Radio Caracol mit ihr führte, nahm sie ausführlich
zu Fragen im Zusammenhang mit der Demobilisierung der paramilitärischen
Kräfte der AUC Stellung (leicht gekürzt).
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Interview (PDF-Datei)
Regierung entscheidet: Guerilleros werden aus dem
Gefängnis entlassen, um Freilassung Entführter zu erleichtern
(El Tiempo, 12.05.07)
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Artikel in "EL TIEMPO" (PDF-Datei)
Die FARC im Schatten
Nachveröffentlicht von SEMANA, elektr. Ausgabe vom 10.4.07
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Wirbel für die Entführten machen
Über eine neue Initiative der Angehörigen der Entführten
berichtet das Wochenmagazin SEMANA am 12.03.07.
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Artikel in "SEMANA" (PDF-Datei)
Die Entführung von Ingrid Betancourt diente
nicht dazu, internationale Aufmerksamkeit hervorzurufen.
Obwohl die Schweiz für "normale" Migranten drastische
Verschärfungen ihrer
Ausländerpolitik eingeführt hat, gestattet sie es offensichtlich
der FARC noch immer, sich offiziell zu präsentieren, wie aus einer
Meldung der spanischen Nachrichtenagentur EFE vom 15.03.07 hervorgeht.
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Artikel (PDF-Datei)
Wer ist Carlos Lozano...... der unsichtbare Kontakt
zur FARC?
Wiederholt hat sich der Herausgeber des kommunistischen Magazins "Voz",
Carlos Lozano, als Mittelsmann zur FARC eingeschaltet, um Kontakte herzustellen.
Die Illustrierte CROMOS stellt ihn in ihrer Ausgabe vom 8.3.07 vor.
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Artikel in "CROMOS" (PDF-Datei)
Der Diplomat, der aus dem Dschungel kam
Sechs Jahre lang hielten linke Rebellen Fernando Araujo als Geisel fest
jetzt wird er Außenminister Kolumbiens.
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Artikel in der "Süddeutschen Zeitung" (PDF-Datei)
Kriegsplan der FARC für die nächsten
vier Jahre entdeckt.
Die Strategie beinhaltet Einnahmen von 230 Mio US $ als Zielgröße
für das Jahr 2010, netto, also nach Abzug der Ausgaben, und zusätzlich
zu den laufenden Einnahmen ...
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Artikel in "El
Tiempo" (PDF-Datei)
Die Ausrottung des ELN
Die beiden großen "linken" Guerillabewegungen in Kolumbien,FARC
und ELN, hatten sich zwar hin und wieder um die Vorherrschaft in kleineren
Gebieten Gefechte geliefert, nach einer gemeinsamen Plattform von 2002
sich jedoch auf gemeinsame Ziele verpflichtet. Wie es scheint, haben
der militärische Druck seintens der Streitkräfte und die Tatsache,
dass der ELN seit einigen Monaten in Havanna mit der kolumbianischen
Regierung Vorgespräche für Friedensverhandlungen führt,
die Situation grundlegend verändert. Das Magazin CAMBIO berichtet
darüber am 02.02.2007.
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Artikel in "CAMBIO" (PDF-Datei)
Entführung, furchtbares Verbrechen
Nachdem während einer Befreiungsaktion durch das Militär der
frühere Minister Fernando Araujo nach sechs Jahren Gefangenschaft
bei der FARC fliehen konnte, wird in den kolumbianischen Medien intensiv
diskutiert, ob gewaltsame Operationen sinnvolle Maßnahmen zur
Geiselbefreiung sein können.
Am 16.1.07 erschien in "El Tiempo" der Kommentar des Journalisten
Daniel Samper:
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Artikel in "El Tiempo" (PDF-Datei)
Artikel in "El Espectador"
Wiederholt wurde darüber berichtet, wie der Prozess der Demobilisierung
der Paramilitärs (AUC) verläuft und welche Probleme es dabei
gibt. Die Wochenzeitung "El Espectador" berichtet am 16.01.07
über die Verhöre des obersten AUC-Kommandanten Salvatore Mancuso,
die im Dezember 2006 in Medellín stattfanden (Auszüge):
Zum
Artikel in "El Espectador" (PDF-Datei)
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© 2002 FARC.de by Thomas Künzel, Ulrich Künzel, Reiner Bruchmann
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