Nachrichten 2014
Artikel / Reportagen
Nach 33 Jahren im Urwald trifft Joaquín
Gómez in Havanna ein
Seitens der FARC wurde Joaquín Gómez zu den Friedensverhandlungen
in Havanna hinzugezogen. Er gehört zum "Urgestein" der
FARC-Spitze.
EL ESPECTADOR berichtet darüber am 28.12.2014:
Zum Artikel:
El Espectador 28.12.2014 / (PDF-Datei)
Der Staatsanwalt, der der FARC entkam
Bei der FARC lassen sich grob gesagt zwei Typen militärischer Einheiten
unterscheiden:
- Die "Fronten", die als Territorialkräfte bestimmten
Zonen zugeordnet sind, und
- Die "Mobilen Kolonnen", die Sonderaufgaben (Bombenanschläge,
gezielte Entführungen) meist entlang wichtiger Verkehrskorridore
übernehmen.
2001 wurden wir unweit der Panamericana im Departement Cauca von der
Mobilen Kolonne "Jacobo Arenas" entführt und drei Monate
gefangen gehalten. Thomas Künzel konnte seinerzeit den Bewachern
entfliehen, die nicht gerade professionell mit dem Fall umgingen. Nun
machte die Kolonne "Jacobo Arenas" wieder durch die Flucht
eines ihrer Gefangenen von sich reden, wie das Magazin SEMANA am 23.12.2014
berichtet:
Zum Artikel:
Semana vom 23.12.2014 / (PDF-Datei)
Bojayá, die Entschuldigung der FARC
Am 2.Mai 2002 warf die FARC eine Bombe in die Kirche des Ortes Bojayá
(Dept.Chocó), in der Einwohner Schutz gesucht hatten vor einem
Angriff der Paramilitärs. 79 Menschen, darunter 47 Kinder, starben
bei der Explosion. Vertreter der Opfer kamen im Rahmen der Friedensverhandlungen
in Havanna mit der Delegation der FARC zusammen, und die FARC entschuldigte
sich für das Massaker. EL ESPECTADOR berichtet online am 18.12.2014
über die Verlautbarung der FARC:
Zum Artikel:
El Espectador 18.12.2014 / (PDF-Datei)
Die FARC nennt die Dinge nicht beim Namen
Bei den Friedensverhandlungen in Havanna kommt es häufig zu Streit
über die Bezeichnung bestimmter Sachverhalte. SEMANA analysiert
diese Begriffsdeutungen in einem am 27.11.2014 veröffentlichten
Artikel:
Zum Artikel:
Semana vom 27.11.2014 / (PDF-Datei)
Die FARC verändert sich wie auch das ganze
Land
Der Arzt und Anthropologe Alberto Pinzón Sánchez war ein
enger persönlicher Freund des getöteten FARC-Oberkommandierenden
Alfonso Cano. Er gehörte dem sog. "Rat der Notabeln"
an, der die Einhaltung der Vereinbarungen über die 2002 aufgehobene
entmilitarisierte Zone überwachen sollte. Pinzón ist Sympathisant
der FARC, gehörte ihr aber nie als Mitglied an. In einem im Exil
dem Magazin EL ESPECTADOR vom 22.11.2014 gegebenen Interview nimmt Pinzón
Stellung zur Rolle der FARC:
Zum Artikel:
El Espectador 22.11.2014 / (PDF-Datei)
Das Dilemma eines Waffenstillstands
Die Entführung des Generals Alzate und zweier seiner Begleiter
veranlasste Präsident Santos, die Friedensgespräche mit der
FARC in Havanna zu unterbrechen. Am 18.11.2014 gab die FARC in Havanna
eine Erklärung zu dem Fall ab. Sie behauptete, es handele sich
nicht um eine Entführung, sondern um eine Kriegsgefangenschaft.
EL ESPECTADOR online berichtet am 19.11.2014 darüber und über
die weiteren Perspektiven:
Zum Artikel:
El Espectador 19.11.2014 / (PDF-Datei)
Zwei Jahre Verhandlungen, vier Jahre Prozess
In diesen Tagen wird es zwei Jahre her sein, dass die Friedensgespräche
in Havanna begannen und vier Jahre, seitdem erste Kontakte geknüpft
wurden. Alfredo Molano Jimeno, Redakteur des Magazins EL ESPECTADOR
geht am 16.11.2014 in einem Kommentar darauf ein:
Zum Artikel:
El Espectador 16.11.2014 / (PDF-Datei)
Für "Timochenko" ist die indigene
Justiz "absurd"
Wie berichtet hatte die indigene Gerichtsbarkeit im Departement Cauca
die FARC-Mitglieder, die zwei indigene Wachmänner erschossen hatten,
zu Haftstrafen von 40-60 Jahren verurteilt. Während unserer Gefangenschaft
hatten sich unsere Bewacher ständig abfällig über die
Autonomie der indigenen Bevölkerung geäußert. Der Oberkommandierende
der FARC, "Timochenko", nimmt zu den Urteilen Stellung. Das
Wochenmagazin SEMANA gibt am 14.11.2014 seine Äußerungen
wieder:
Zum Artikel:
Semana vom 14.11.2014 / (PDF-Datei)
Die Indigenas üben Gerechtigkeit
Die Verfassung Kolumbiens von 1991 gesteht den indigenen Gemeinschaften
des Landes das Recht zu, in ihren Siedlungsgebieten die öffentliche
Ordnung aufrecht zu erhalten und örtliche Delikte durch ihre eigene
Gerichtsbarkeit zu verhandeln. Am vergangenen Mittwoch hat die FARC
in der Gemeinde Toribío (Dept. Cauca) zwei indigene Ordnungskräfte
erschossen. Die Täter, selbst Indigene, wurden festgenommen und
verurteilt. Darüber berichtet EL ESPECTADOR online am 10.11.2014.
Zum Artikel:
El Espectador 10.11.2014 / (PDF-Datei)
Die Krieger, die sich in Havanna treffen
In seiner Ausgabe vom 27.10.2014 stellt das Wochenmagazin SEMANA zwei
neue Mitglieder der Verhandlungsdelegationen der FARC und der Regierung
in Havanna vor. Zugleich zeigt die Vorstellung, welche großen
Fortschritte die Verhandlungen bereits zu verzeichnen haben:
Zum Artikel:
Semana vom 27.10.2014 / (PDF-Datei)
Die geheimen Unterlagen Uribes über die FARC
Der frühere Präsident Àlvaro Uribe kritisiert seinen
Nachfolger Santos scharf, weil dieser angeblich der FARC zu weit entgegenkomme
und spricht davon, das Land werde an die FARC "verkauft".
Das Wochenmagazin SEMANA hatte nun Zugang zu Dokumenten, aus denen hervorgeht,
dass Uribe während seiner beiden Amtsperioden permanent Kontakt
zur FARC hatte und ihr Zugeständnisse anbot, die weit über
das hinausgehen, was jetzt in Havanna zwischen Regierung und FARC verhandelt
wird. Am 22.10.2014 berichtet SEMANA in ihrer Print-Ausgabe:
Zum Artikel:
Semana vom 22.10.2014 / (PDF-Datei)
Es ist die letzte Chance, in Frieden zu leben
Interview mit Präsident Santos.
Zum Artikel:
El Espectador 19.10.2014 / (PDF-Datei)
Frieden ist nicht nur die Abwesenheit der bewaffneten
Gewalt, sondern viel mehr
Erfahrungen aus Ländern, in denen Bürgerkriege beendet wurden
zeigen, dass mit der Beendigung bewaffneter Auseinandersetzungen noch
lange nicht die alltägliche Gewalt beendet ist. In Kolumbien mit
seiner nun mehr als 50 Jahre andauernden bewaffneten Gewalt wird es
ebenfalls darauf ankommen, nach einem möglichen Friedensschluss
die Fähigkeit zu gewaltloser Konfliktlösung in der gesamten
Bevölkerung neu zu entwickeln. In einem Interview mit dem Wochenmagazin
EL ESPECTADOR nimmt am 19.10.2014 Eduardo Villar Borrero, Präsident
der Stiftung Fundación Social dazu Stellung.
Zum Artikel:
El Espectador 19.10.2014 / (PDF-Datei)
Der Unternehmerfreund von "Catatumbo"
Schon lange war darüber spekuliert worden, wie die Kontakte zwischen
FARC und Regierung geknüpft wurden, die dann zu den Friedensverhandlungen
in Havanna führten, die seit November 2012 laufen. Das Wochenmagazin
SEMANA berichtete jetzt (14.10.2014), dass ein Unternehmer, der seit
der Kindheit mit dem Mitglied des FARC-Oberkommandos Pablo Catatumbo
befreundet ist, die Vorkontakte vermittelte. Catatumbo war es auch,
der die Entscheidung über unsere Freilassung 2001 traf.
Zum Artikel:
Semana vom 14.10.2014 / (PDF-Datei)
Ein Friedensprozess im Zustand der Agitation
Die Beteiligung der Opferorganisationen am die Opfer und Wiedergutmachung
betreffenden Verhandlungskapitel in Havanna sowie die Komplexität
des Themas bedingen es, dass sich die Verhandlungen über diesen
Punkt viel länger hinziehen als geplant. Wegen des weitgehend eingehaltenen
Stillschweigens beider Seiten über den Fortschritt der Verhandlungen
und der spärlichen Neuigkeiten aus Havanna haben Gerüchte,
Polemik und Agitation Hochkonjunktur, worüber EL ESPECTADOR online
am 12.10.2014 berichtet.
Zum Artikel:
El Espectador 12.10.2014 / (PDF-Datei)
Lässt der Staat Inzá ohne Schutz?
In der Nähe der Kleinstadt Inzá wurden wir im Juli 2011
gefangen genommen, und wir durchfuhren die Stadt auf dem Weg zur ersten
Station unserer Gefangenschaft. Trotz der Zurückdrängung der
FARC aus vielen Landesteilen ist sie in Inzá und dem Departement
Cauca weiterhin eine Bedrohung, aber die Regierung tut wenig dagegen.
Das Wochenblatt SEMANA berichtet am 06.10.2014.
Zum Artikel:
Semana vom 06.10.2014 / (PDF-Datei)
Schluss mit der Geheimhaltung bei den Friedensgesprächen!
Beide Seiten haben vereinbart, dass die Friedensverhandlungen zum Thema
Opfer und Wiedergutmachung, an denen in Havanna auch Vertreter von Opferverbänden
teilnehmen, wegen des Schutzes persönlicher Daten unter Ausschluss
der Öffentlichkeit stattfinden. Diese Vereinbarung wurde bisher
eingehalten. Allerdings hat Präsident Santos bei seiner Rede vor
der UN-Vollversammlung, die auf den Verlauf der Verhandlungen konzentriert
war, Einzelheiten aus den bisher abgeschlossenen Verhandlungskapiteln
bekannt gegeben, die der kolumbianischen Öffentlichkeit neu waren.
Das Wochenblatt SEMANA ist darüber befremdet und analysiert die
bisher getroffenen Vereinbarungen.
Zum Artikel:
Semana vom 29.09.2014 / (PDF-Datei)
Die kolumbianischen Opfer fordern Feuereinstellung
und größere Eile in den Verhandlungen
Die Friedensverhandlungen in Havanna behandeln seit dem 12.August das
Kapitel Opfer, Versöhnung, Entschädigung. Dazu
sind Gruppen von Opfern der Guerrilla und der Staatsmacht geladen. EL
ESPECTADOR (online) veröffentlicht am 11.09.2014 einen Bericht
der spanischen Nachrichtenagentur EFE, der schildert, wie die Beteiligung
der Opfer stattfindet und was von ihnen vorgebracht wird.
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El Espectador 11.09.2014 / (PDF-Datei)
Das niedrige menschliche Profil
Während in Havanna die Verhandlungen unter strengster Geheimhaltung
weitergehen, veröffentlich das Magazin SEMANA online am 07.09.
2014 einen Kommentar von Marta Ruiz zu den Aussichten.
Zum Artikel:
Semana vom 07.09.2014 / (PDF-Datei)
Wird der Friedensvertrag noch dieses Jahr unterschrieben
oder nicht?
Am 12.08.2014 gingen die Friedensverhandlungen in Havanna in die nächste
Runde.
Das Wochenmagazin SEMANA fragt am 11.08.2014:
Zum Artikel:
Semana vom 11.08.2014 / (PDF-Datei)
Der Frieden in Bedrängnis
Eine Vielzahl schwerer Anschläge (z.B. Unterbrechung der Stromversorgung
der Stadt Buenaventura/400.000 Einw.) und scharfe Verlautbarungen ihres
Führungspersonals haben Zweifel aufkommen lassen, ob die FARC den
Weg zum Frieden weiter beschreiten will. Das Wochenmagazin SEMANA analysiert
die Lage in einem Artikel am 02.08.2014 in der Online- Ausgabe.
Zum Artikel:
Semana vom 02.08.2014 / (PDF-Datei)
Der schwierige Wahrheitsfindungsprozess mit der
FARC
Wenn nach der Präsidentschaftswahl eine neue kolumbianische Regierung
im Amt sein wird, werden in Havanna die Friedensverhandlungen mit der
FARC fortgesetzt, was eine zentrale Wahlaussage des wiedergewählten
Präsidenten Juan Manuel Santos gewesen ist. Der freie Journalist
und Hochschuldozent Juan Diego Restrepo weist in einem Beitrag für
das Wochenmagazin SEMANA am 28.06.2014 auf offene Fragen und Probleme
bei der Umsetzung der bisherigen Teilvereinbarungen hin. Er bezieht
sich dabei vor allem auf Defizite bei der Rechtsprechung gegen die paramilitärische
Organisation AUC und die Lehren daraus.
Zum Artikel:
Semana vom 28.06.2014 / (PDF-Datei)
Radiografie einer geschwächten Guerrliia
Der französische Soziologe Daniel Pecaut hat sich über Jahrzehnte
mit der FARC beschäftigt. In Bogotá wurde er von dem Journalisten
Steven Navarrete Cardona zur gegenwärtigen Situation der FARC befragt.
Das Interview wurde am 29.05.2014 in EL ESPECTADOR online veröffentlicht.
Zum Artikel:
El Espectador 29.05.2014 / (PDF-Datei)
Fünfzig Jahre sind eine lange Zeit
Es ist 50 Jahre her, seit die FARC entstand. In einem Leitartikel geht
das Magazin
EL ESPECTADOR am 27.05.2014 auf diesen Jahrestag ein:
Zum Artikel:
El Espectador 27.05.2014 / (PDF-Datei)
"Die FARC hat verloren"
General a.D. Álvaro Valencia Tovar (93) hat während seiner
gesamten Dienstzeit gegen die FARC gekämpft und dies in einem Buch
geschildert, das bei der FARC Pflichtlektüre ist. In einem Gespräch
mit EL ESPECTADOR (24.05.2014) zieht Tovar Bilanz.
Zum Artikel:
El Espectador 24.05.2014 / (PDF-Datei)
"Im Verhandlungsprozess mit der FARC wird
es keine Straffreiheit geben,
wie es sie leider für die AUC gab"
Nachdem vor zehn Jahren in Kolumbien die rechte Terrorgruppe der Paramilitärs
(AUC) entwaffnet wurde, fand nur eine halbherzige Aufklärung und
Bestrafung ihrer Verbrechen gegen die Menschlichkeit statt. Die Tageszeitung
EL TIEMPO veröffentlichte am 19.05.2014 ein Interview mit Justizminister
Alfonso Gómez Méndez zu der Frage, ob nach einem Friedensschluss
mit der FARC sich solche Fehler wiederholen könnten.
Zum Artikel:
El Tiempo vom 19.05.2014 / (PDF-Datei)
Ein Abkommen während der Wahlentscheidung
Am 16.05.2014 gaben FARC und kolumbianische Regierung in Havanna bekannt,
dass sie über das Thema "Illegale Drogen" eine Vereinbarung
erzielt haben. Dazu ein Kommentar aus EL ESPECTADOR vom 17.05.2014
Zum Artikel:
El Espectador 17.05.2014 / (PDF-Datei)
Kassierte die FARC ein Lösegeld von 10 Millionen
US $?
Ein Team chinesischer Erdölfachleute war im Departement Caquetá
von der FARC entführt worden. Nun gibt es Hinweise, dass für
die Freilassung der Chinesen ein hohes Lösegeld gezahlt wurde.
Das Wochenmagazin SEMANA berichtet am 28.04.2014
Zum Artikel:
Semana vom 28.04.2014 / (PDF-Datei)
Es eilt mit einer dritten Vereinbarung
Nach zwei Vereinbarungen, die zwischen FARC und Regierung über
Ländliche Entwicklung und Politische Beteiligung geschlossen wurden,
wird in Havanna über das dritte Kapitel, die Drogenwirtschaft,
verhandelt. Wegen der Parlamentswahlen im März und der Präsidentschaftswahlen
im Mai kommen die Verhandlungen zurzeit nur langsam voran. María
del Rosario Arrázola und Natalia Herrera Durán mahnen
in einem Kommentar in EL ESPECTADOR (26.0 4.2014) zur Eile.
Zum Artikel:
El Espectador 26.04.2014 / (PDF-Datei)
Die Vorwürfe "Timochenkos" an seine
Leute
In den letzten Jahren hat die FARC empfindliche militärische Niederlagen
erleiden müssen. Die Moral der Truppe ist gesunken, Desertionen
nahmen zu.Die Nr. 1 der FARC, "Timochenko", versucht, die
Gründe zu analysieren und weitere Niederlage zu verhindern. EL
ESPECTADOR veröffentlicht am 20.04.2014 Auszüge aus Befehlen
und Appellen "Timochenkos"
Zum Artikel:
El Espectador 20.04.2014 / (PDF-Datei)
In Kuba hat die 23. Verhandlungsrunde begonnen
In diesen Tagen begann die 23.Verhandlungsrunde bei den Friedensgesprächen
in Havanna. Dazu ein am 04.04.2014 in EL ESPECTADOR erschienener Kommentar:
Zum Artikel:
El Espectador 04.04.2014 / (PDF-Datei)
Polizei schreibt das Attentat auf der Panamericana
der FARC zu
Die Mobile Kolonne "Jacobo Arenas" der FARC, die uns 2001
in ihrer Gewalt hatte, terrorisiert auch heute noch die Bevölkerung
im Süden Kolumbiens. EL ESPECTADOR berichtet am 01.04.2014 über
ein Sprengstoffattentat, mit dem beabsichtigt war, den Verkehr auf der
Panamericana zwischen Cali und Popayán zu unterbrechen.
Zum Artikel:
El Espectador 01.04.2014 / (PDF-Datei)
"Die FARC ist nicht gespalten"
In den letzten Monaten waren in den Medien immer wieder Gerüchte
aufgetaucht, einige wichtige Einheiten der FARC, besonders im Süden
Kolumbiens, nähmen eine kritische Haltung zu den zwischen Regierung
und FARC in Havanna ausgehandelten und noch anstehenden Vereinbarungen
ein. Dies habe seinen Grund in der Befürchtung, man werde künftig
von den Einnahmen aus dem Drogenhandel abgeschnitten. Eine Ende Februar
veröffentlichte Studie widerlegt diese Gerüchte weitgehend.
Dazu EL ESPECTADOR:
Zum Artikel:
El Espectador 02.2014 / (PDF-Datei)
Die geheimen Pläne der FARC
Im November 2012 begannen in Havanna die Friedensverhandlungen zwischen
der kolumbianischen Regierung und der FARC. Im Mai 2013 wurde über
das erste Verhandlungskapitel Ländliche Entwicklung
Einigung erzielt. Etwa zu dieser Zeit äußerte die Spitze
der kolumbianischen Streitkräfte gegenüber Präsident
Santos Bedenken gegenüber dem Verlauf der Verhandlungen. EL ESPECTADOR
verschaffte sich Kenntnis von den damals vom Militär vorgebrachten
Bedenken. Redakteur Juan David Laverde Palma schildert die damalige
Situation in der Online-Ausgabe am 15.03. 2014.
Zum Artikel:
El Espectador vom 15.03.2014 / (PDF-Datei)
"Die Opfer müssten in Havanna anwesend
sein"
Clara Rojas war die Wahlkampf-Managerin der grünen Präsidentschaftskandidatin
Ingrid Betancourt, wurde mit dieser 2002 von der FARC entführt
und 6 Jahre gefangen gehalten. Rojas kandidiert bei den im Mai stattfindenden
Parlamentswahlen und wurde vom Magazin EL ESPECTADOR in der Ausgabe
vom 03.03.2014 interviewt.
Zum Artikel:
El Espectador vom 03.03.2014 / (PDF-Datei)
Noch im Kriegszustand
Der private Rundfunksender Radio Blue hat Geheimdienstaufnahmen persönlicher
Gespräche des Oberkommandierenden der FARC, Rodrigo Londoño
Echeverri alias Timochenko aufgenommen und verbreitet. Den Inhalt kommentiert
EL ESPECTADOR am 17.02.2014:
Zum Artikel:
El Espectador vom 17.02.2014 / (PDF-Datei)
Der Plan Colombia für den Frieden
In der Amtszeit von US-Präsident Clinton unterstützten die
USA massiv den "Plan Colombia", ein wesentlich militärisches
Programm zur effektiveren Bekämpfung der Guerrilla, ergänzt
durch soziale und wirtschaftliche Fördermaßnahmen. In einem
Leitartikel fordert EL ESPECTADOR am 05.02.2014 einen neuen, friedlichen
"Plan Colombia" für die Zeit nach dem Konflikt.
Zum Artikel:
El Espectador vom 05.02.2014 / (PDF-Datei)
Humberto de la Calle zu den Mythen über den
Friedensprozess
Angesichts der Kritik am Verhandlungsprozess mit der FARC erklärte
sich der Leiter der Verhandlungsdelegation der Regierung Humberto de
la Calle gegenüber der Tageszeitung EL TIEMPO am 22.01.2014.
Zum Artikel:
El Tiempo vom 22.01.2014 / (PDF-Datei)
Das schwarze Kapitel Kolumbiens
Human Rights Watch hat seinen Bericht für 2013 veröffentlicht.
EL ESPECTADOR kommentiert den Bericht am 21.01.2014.
Zum Artikel:
El Espectador vom 21.01.2014 / (PDF-Datei)
Man steht ohne Schuhe da
Viele Länder, z.B. El Salvador, hatten nach der Beendigung bewaffneter
interner Konflikte mit neuen Problemen zu kämpfen: Anstieg der
"normalen" Kriminalität, Eingliederung früherer
Kämpfer ins Zivilleben usw. Die Journalistin Marta Ruiz setzt sich
am 20.01.2014 im Wochenmagazin SEMANA mit der Aussage von Präsident
Santos auseinander, nach einem Friedensschluss werde sich in Kolumbien
außer der Sicherheitslage nichts ändern.
Zum Artikel:
Semana vom 20.01.2014 / (PDF-Datei)
Die FARC und ein fast erfolgreicher Waffenstillstand
Die FARC hatte einseitig für die Zeit vom 15.12.2013 bis 15.01.2014
einen Waffenstillstand proklamiert.
EL ESPECTADOR berichtet am 16.01.2014 über den Verlauf.
Zum Artikel:
El Espectador vom 16.01.2014 / (PDF-Datei)
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© 2002 FARC.de by Thomas Künzel, Ulrich Künzel, Reiner Bruchmann
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